Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 165

1331 Mai 3, München

Kaiser Ludwig [IV.] [der Bayer] bekundet, dass er seinen Oheimen Albrecht [II.] und Otto [IV.], Herzögen von Österreich und der Steiermark, für ihre Dienste 20.000 Mark Silber Konstanzer Gewicht angewiesen habe. Als Pfand für diese Summe gibt er ihnen die Städte Breisach, Neuenburg, Schaffhausen sowie die Stadt Rheinfelden und die dazugehörige Burg. Die Verpfändung erfolgte mit luͦten, guͦten, rechten, eren, kirchsaͤtzen, guͦlten, juden, stiure, nuͦtzen und gewonheiten

[…] do man zalt von Christes geburt driuzehenhundert jar, dar nach in dem einem und drizzigistem jar, in dem sibenzehendem jar unsers richs und in dem vierden dez cheisertuͦms.

Rückvermerk:

Ein phantprief vur Prisach, Schafhusen, Newenburg und Rynvelden purg und stat (14. Jh.)

Überlieferung:

Wien, HHStA, AUR 1331 V 3, Orig., dt., Perg.; Stuttgart, HStA, Best. B 38 I, Bü 1261, Nr. 1 (Abschr., 1777); Innsbruck, LHA, Statthaltereiarchiv/Schatzarchiv, Re. 2, S. 405 (Abschr., 16. Jh., ohne Erwähnung der Juden); Wien, HHStA, W 228, fol. 26r (Abschr., 17. Jh.); .

(Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 165, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-002w.html (Datum des Zugriffs)

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