Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2065
1387 Mai 21, [Babenhausen]
Eintrag im Gerichtsbuch der Stadt Babenhausen zum Jahre 1387 unter der Tagesbezeichnung Feria 3 (1) ante Urbani:
[1.] Ansel hat eine erste Klage gegen Henner Surber erwirkt, dass dieser für ihn bezüglich einer Schuld in Höhe von ca. 20 Gulden bürge, aber nicht zahle, was ihm in gleicher Höhe Schaden verursache. Ansel hat auf alles geklagt, was Surber im Gerichtsbezirk besitzt: Item Anshel hat ein irste clage uff Henne Surber, daz hee sin burge ist und ume schuld XX gulden, minner adir mee, non solvit, nocet intantum, und cleyt uff alliz daz hee in deme gerichte [hat], ersucht und unersucht.
(1) In der Vorlage als arabische Zahl.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. C 4, Nr. 23-2, fol. 145v, Orig., dt., Papier.
- Gudian, Juden (1988), S. 19.
Kommentar:
Zum Babenhausener Gerichtsbuch vgl. FW02, Nr. 217.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2065, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0236.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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