Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2137

1388 Juni 6, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1388 unter der Tagesbezeichnung Sabbato post Bonifacii:

[1.] Einnahmen in Höhe von fünf Gulden, die [der Jude] Johel, Schwiegersohn Heilmanns von Marburg, als Buße zahlte, da er den drei Juden, die der [Frankfurter] Rat den Juden befohlen hatte, nicht gehorsam gewesen war: Sint uns worden V guͦlden von Johel, Heilmans eyden von Marpurg, von buͦsze wegen, alse er den dren juden, den der raed die juden befalen hatte, nit gehorsam gewest waz.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1388, fol. 18v , Orig. (verloren), dt., Papier; Jerusalem, CAHJP, P17-752, S. 14 (gekürzte Abschr., 19. Jh.).

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 267;
  • Kriegk, Bürgerzwiste (1862), S. 440, Anm. 1.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2137, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01tl.html (Datum des Zugriffs)

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