Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2050

1386 Dezember 22, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1386:

[1.] Ausgaben in Hähe von 40 Gulden, vier Schilling und sieben Heller, die [der Frankfurter Bürgermeister] Johann vom Wedel und Johann von Holzhausen d. J. mit elf Pferden über fünf Tage verzehrten, als sie und die Gesandten der Stadt Mainz bezüglich des Städtebundes mit dem Juden Kalman [von Mainz] wegen des Geldes verhandelten, das bei ihm auf Schaden des Bundes aufgenommen worden war: Hand virzeret Johan vom Wedel und Johan von Holtzhusen der Junge XL gulden IIII schillinge VII hellir mit XI pherdin V tage, alse syͤ und der von Mentze fruͦnde von des buͦndes wegen […] mit Kalmanne dem judem tedingeten von geldes wegen, daz zu yͤme uff unsern buͦnd genommen was.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1386, fol. 76v , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • Urkunden und Akten der oberdeutschen Städtebünde 3, 1, Nr. 880, S. 834;
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 265.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2050, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01s6.html (Datum des Zugriffs)

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