Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 617

1369 Januar 14, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1368: (1)

[1.] Ausgaben in Höhe von 18 Gulden, die Zeisolf wegen Graf Ruprecht [von Nassau] erhielt; das Geld wurde am Dienstag nach Oculi an [den Juden] Josef von Kassel weitergegeben: Zeyssolfe XVIII gulden von greffe Ruprecht wegin, die worden Josebe von Cassel feria tertia post Oculi (2).

[2.] Ausgaben in Höhe von 40 Gulden [Hauptgeld] und sechs Gulden Zinsertrag, welche dem Juden Jakob von Mainz wegen [einer vorhergehenden Schadennahme] der Ehefrau Johanns von Bonames aufgrund ihres plugis teyl und anderer Sachen gezahlt wurden: XL guldin Jakobe von Mentze dem juden und VI guldin zu gesuch von Johans von Bonemese fur ir plugis teyl und von ander ansprach wegin.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 233, stammen die Einträge vom 14. Januar 1369.

(2) 1369 März 6. Der Nebensatz stellte in der heute verlorenen Vorlage offensichtlich einen späteren Nachtrag dar.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1368, fol. 23r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 233.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 617, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01dq.html (Datum des Zugriffs)

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