Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 506

1366 September 14, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1366 unter der Tagesbezeichnung Feria secunda post Nativitatem Marie:

[1.] Ausgaben in Höhe von 43 Gulden, die als Hauptgeld und Zinsertrag an [die beiden Juden] Simon von Seligenstadt und Jakob von Miltenberg gezahlt wurden, nachdem die Herren und die Städte [das Geld zuvor] gemeinschaftlich zum Krieg aufgenommen hatten: Item XLIII guldin Symone von Selginstad und Jacobe von Mildenberg zu houͦbgude und gesuͦche, alse die herren und die stede zu dem cryge in gemeyneschafft genomen hatten.

[2.] Ausgaben in Höhe von 25 Gulden, die als Hauptgeld und Zinsertrag an [den Juden] Jakob von Miltenberg gezahlt wurden, nachdem die Herren gegenüber Eberhard Schellrippe irgatzunge tadin: Item XXV guldin Jacobe von Miltenberg zu houͦbgude und gesuche von Ebirhard Scheilcrippen wegin, alse ime unse herren irgatzunge tadin.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1366, fol. 39r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 226;
  • UB zur Geschichte der Herren von Hanau 3, Nr. 537, S. 598 f., Anm. (nur [1.]).
  • Regesten zur Geschichte von Seligenstadt, Nr. 222 Anm., S. 60 (nur [1.]).

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 506, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01bx.html (Datum des Zugriffs)

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