Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 235
1358 [um September 6]
Eintrag im Bedebuch der Stadt Frankfurt: (1)
[1.] In der Rubrik 'Nota, die uzgift' wird eine Zahlung in Höhe von 1.800 Pfund Heller angeführt, die [Herr Eberhard] von Eppstein wegen der Juden im Auftrag des Erzbischofs [Gerlach] von Mainz erhielt. Die Zahlungsanweisung erfolgte durch den Bürgermeister Siegfried von Speyer: Primo, XVIIIᶜ phund dem fun Eppinstien fun des bischofis wien fun Menze fun der iuͦdin wen, daz hiz Sifrid fun Spire, der borgirmiester. (2)
(1) Inhaltlich gehört der Eintrag zu demjenigen im Rechenbuch von 1358 September 6, so dass er etwa zeitgleich entstanden sein muss.
(2) Dieser Posten gehört eigentlich in das Rechenbuch der Stadt Frankfurt, findet sich jedoch nach UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 291, im Bedebuch eingetragen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Bedebuch 1358, fol. 24r, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 291.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Bedebüchern vgl. FW01, Nr. 86.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 235, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-011j.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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