Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2358

1390 September 19, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1390: (1)

[1.] Der nicht namentlich genannte Sohn Sipels auf dem Weiher (uffme Wiwer) hat gegen den Juden Heilmann einen Zahlungsbeschluss über zehn Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[2.] Großjohann hat gegen den Juden Heilmann ein [Straf-] Urteil erwirkt, da dieser Großjohanns Bürgen zu Unrecht zur Leistung aufgefordert hatte (daz er sine burgen zuͦ unrechte ingedrungen habe zuͦ leisten). Dies schadet ihm zwölf Gulden.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1390, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 52v auf den 19. September 1390 datieren.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 29, fol. 52v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 767.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2358, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00zu.html (Datum des Zugriffs)

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