Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2313

1390 März 22, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1390: (1)

[1.] Conze von Bornheim hat gegen [den Juden] Jakob, Schwiegersohn Abrahams, einen Zahlungsbeschluss über zehn Schilling Heller erwirkt.

[2.] [Der Jude] Seligmann von Gelnhausen hat gegen Conze Drippel einen Zahlungsbeschluss über vier Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[3.] [Der Jude] Seligmann von Gelnhausen hat gegen Henne Endres wegen [dessen Bürgschaftsverpflichtung für] den sogenannten Eschersheimer einen Zahlungsbeschluss über fünf Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1390, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 17r auf den 22. März 1390 datieren.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 29, fol. 17r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 760.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2313, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00z8.html (Datum des Zugriffs)

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