Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2298
1390 Februar 3, [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1390: (1)
[1.] Die beiden Fischer (fischer) Gerlach und Kune haben unterschiedslos bekannt, dem [Juden] Heilmann 24 Gulden zu schulden.
[2.] Die nicht namentlich genannte Ehefrau Conze Kloppels hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 700 Gulden einen Kummer getan, der sich [auf das Eigentum] des Juden Abraham erstreckt, welches bei ihr und ihrem Ehemann hinterlegt ist: Contze Cloppels frauwe hat ein kummer getan hinder irem manne und ir selber vor 700 gulden uff Abraham judden. Actum feria quinta post Purificatio Marie, als [der Ritter] Herr Rudolf von Sachsenhausen [Frankfurter] Schultheiß war (her Rudolff von Saissenhusen scholtheisz zuͦ dirre zid).
(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 757, stammt der Eintrag vom 3. Februar 1390.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 29, fol. 5r, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 757.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2298, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00z3.html (Datum des Zugriffs)
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