Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2247
1389 [zwischen September 17 und 20], [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1389: (1)
fol. 43r:
[1.] [Die Jüdin] Hitzelin hat gegen Conze Kloppel einen Zahlungsbeschluss über eine nicht genannte Schuld erwirkt, wie sie ihr Schuldbrief benennt.
[2.] [Die Jüdin] Seligkeit hat gegen den Schuhmacher (sutor) Mühlenhenne einen Zahlungsbeschluss über 26 Gulden sowie 16 Achtel Korn (XXVI guldin und XVI achteil korns) erwirkt.
fol. 43v:
[3.] Der Bader (bader) Henselin hat ein Pferd (I perd) des Juden Abraham aufgrund einer Schuld in Höhe von 15 Gulden aufgeboten.
(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 28, fol. 43r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 750.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2247, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00yi.html (Datum des Zugriffs)
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