Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 616
1369 Januar 9, [Babenhausen]
Eintrag im Gerichtsbuch der Stadt Babenhausen zum Jahre 1369 unter der Tagesbezeichnung Feria tertia post Epiphanyam domini:
[1.] Hartmann, Vogts Sohn, hat eine erste Klage auf die Jüdin Elsa erwirkt, die ihm unrechtmäßig ein Stück Tuch ohne Gerichtsurteil gepfändet habe, das Heinrich Schindacker gehörte, was ihm einen Schaden in Höhe von sechs Pfund verursacht habe: Item Hartman, Voydis son, hat ein erste clage uff Elsa juden, daz yme die ein stucke duchs enprumte uz eime komer ane alle gerychte und recht, daz was Heinrich Schindackirs, vur den hat her VI libras gegeben, und schadit yme VI libras darzu.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. C 4, Nr. 23-1, fol. 111r, Orig., dt., Papier; ebd., Best. H 843, Nr. 1, S. 150 (Abschr., 20. Jh.).
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 168, S. 49.
Kommentar:
Zum Babenhauser Gerichtsbuch vgl. FW02, Nr. 217.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 616, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00xe.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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