Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1995
1386 April 4, [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1386: (1)
[1.] Der Jude Johel hat gegen Grete, Ehefrau Gerlach Monichs, ein Urteil erwirkt, da sie ihm versprochen hatte, ihm den Schaden zu ersetzen, der ihm [durch den Verkauf] nicht näher bezeichneter Pfänder entstehe (daz sie yme geredit habe, waz schaden yn ane gee von der phande wegin, daz solle sie yme keren).
[2.] Der Jude Heilmann hat gegen Heinrich Thilmann einen Zahlungsbeschluss über zwölf Gulden 14 Schilling Heller zuzüglich der Zinsen erwirkt.
(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1386, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 11v auf den 4. April 1386 datieren.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 26, fol. 11v, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 718.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1995, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00u5.html (Datum des Zugriffs)
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