Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1903
1384 September 7, [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)
fol. 44r:
[1.] Der Jude Heilmann hat gegen den Schuhmacher (schuchwirt), der Schmied (Smyd) genannt wird, einen Zahlungsbeschluss über acht Gulden weniger sieben Schilling Heller zuzüglich der Zinsen erwirkt.
[2.] Heinz Heise hat bekannt, dem Juden Heilmann 21 Gulden zu schulden.
fol. 44v:
[3.] Else von Eichstätt (Einstet) hat sich von der [Jüdin und] Ehefrau Josefs von Miltenberg in Betreff eines Topfes (von I doppin) gelöst.
(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1384, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 44r und 44v auf den 7. September 1384 datieren.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 44r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 704.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1903, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00t5.html (Datum des Zugriffs)
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