Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 203
1357 März 29, [Frankfurt a. M.]
Eintrag im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1357 unter der Tagesbezeichnung Feria quarta post dominicam Judica:
[1.] Der Krämer Georg und seine Ehefrau Hedwig haben [die Jüdin] Bele, [Ehefrau] Isaaks von Köln, hinsichtlich nicht näher bezeichneter Vorwürfe, die Bele gegenüber Georg und seiner Frau erhoben hatte, gelöst. Georg und seine Frau dürfen fortan in dieser Angelegenheit keine Ansprüche mehr erheben: Georis Cremer und Hedwig, sin eliche wirten, hant gestanden an gerichte und hant frawen Belin, Isaacken von Colne, ledig und loz gesagit um die wort, die si in getan hatte, also daz Georis und sin husfrawe nummer ansprach me ensullint gehaben um die wort zuͦ frawen Belin der vorgenant.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 7, fol. 85v, Orig. (verloren), dt. und lat., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 455.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 203, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0086.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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