Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2218

1389 Juni 30

Die Juden Mose, Sohn Simons von Seligenstadt, sein Sohn Sanwel, Moses Schwiegersohn Seligmann sowie Sanwel von Köln, ihre Frauen und Kinder, gesessen zu Wetzlar, leisten Bürgermeistern, Schöffen, Rat und Bürgergemeinde der Stadt Wetzlar Urfehde, nachdem sie wegen eines nicht näher genannten Frevels gefangen genommen worden waren. Sie versprechen, von Forderungen und Ansprüchen gegenüber der Stadt abzusehen. Auf Bitten der Juden, die keine eigenen Siegel führen, siegeln Ritter Johann von Carbenheim und Gottfried von Dorndorf, Truchseß zu Gleiberg.

Datum in crastino Petri et Pauli apostolorum, anno domini MᵒCCCᵒLXXXIXᵒ.

Überlieferung:

Wetzlar, StadtA, Urkunden sub dato, Orig., dt., Papier.

  • Schnur, Uff daz dieselbe stat (2015), Nr. 3, S. 101 f. (Edition), und S. 99, Abb. 4.
  • Quellen zur Urfehdeleistung, Nr. 5.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2218, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/CP1-c1-02ba.html (Datum des Zugriffs)

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