Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 499
1366 Juni 2
Bürgermeister, Schöffen, Rat und Bürgergemeinde der Stadt Wetzlar bekunden, dass sie dem bescheidenen Konrad von Friedberg, Priester und Vikar des Domes zu Mainz (pristere, vicarien zuͦm duͦme zu Meintze), eine jährliche Gülte in Höhe von 52 Gulden verkauft haben, die er Zeit seines Lebens erhalten soll und die an Trinitatis (uff der heilgen Drivaldikeit dag) zu bezahlen ist. Sollte die Stadt ihren Zahlungsverpflichtungen nicht fristgerecht nachkommen, so ist der Inhaber dieses Briefes dazu ermächtigt, das säumige Geld in Mainz, Frankfurt oder andernorts bei Juden, Kawertschen oder Christen auf Schaden Wetzlars aufzunehmen. Die Stadt Wetzlar siegelt.
Der geben ist des nehisten dynstages vor unszs herren lichams dage, do man zalte nach godes geburte drutzehen hundert dar nach in deme sechs und sechtzigesten jare. (1)
(1) Die Urkunde weist Tilgungsschnitte auf.
Überlieferung:
Wetzlar, StadtA, Urkunden sub dato (2), Orig., dt., Perg.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 499, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/CP1-c1-02b3.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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