Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 111

1330 Februar 24

Nikolaus, Dekan des Liebfrauenstifts zu Frankfurt, und das Ehepaar Herbord Landgreve und Elsbet stiften eine Vikarie am Liebfrauenstift und weisen zahlreiche, im Einzelnen aufgeführte Einkünfte an. Darunter befinden sich auch Einkünfte von den Häusern und dem Hof des Gerbers Muselin, der jährlich am Michaelstag eine halbe Mark geben muss. Die beiden Häuser sind bei der Fischerbadstube gelegen. Der Hof wird von Muselin selbst bewohnt und ist bei dem Judentor gelegen (bi Judinportin).

Do man zalte von Cristes geburte druzinhundert iar in dem frizegestem iare, an sante Mathies des heyligen apostels dage in der vastin.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Liebfrauenstift Urkunden 721, Orig., dt., Perg.

  • UB Frankfurt 2, Nr. 383, S. 388 f.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 111, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-022n.html (Datum des Zugriffs)

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