Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 223

1345 März 26, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:

Der Spengler Hermann und seine Ehefrau Fridemud haben vor dem Bürgermeister Siegfried Frosch ihre Besserung eines Hauses, gelegen bei den Predigern gegenüber dem Schelmenhof, an Herdan Jellin und den Sohn des Hans Judenspitz für 60 Pfund Heller versetzt. Der Rückzahlungstermin ist der 29. August (während der Frankfurter Herbstmesse). Die Schuldner verpflichten sich auch, für den Judenschaden aufzukommen und diesen zu begleichen (Das geld uff iren schaden zu den juden nemen, den judenschaden sullen Hermann und Frydmut adir ire erbin abe tun glich mit dem houbit geld und dar fur den schaden ist in die bezserunge der huse behafft glich alse fur das houbit geld).

Anno domini MᵒCCCᵒXLᵒ quinto sabbatho ante Oculi. (1)

(1) Dieser Eintrag ist im Original komplett durchgestrichen.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Insatzbuch 2, fol. 11r, Orig., dt., Papier.

Kommentar:

Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 10.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 223, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0224.html (Datum des Zugriffs)

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