Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 216

1344 Oktober 26, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:

Markold und seine Ehefrau Christine haben von Hermann von Ahrheim 70 Pfund Heller weniger zweieinhalb Pfund und weitere 50 Pfund Heller geliehen, die in der nächsten neuen Frankfurter Messe zurückgezahlt werden sollen. Die Schuldner versprechen, auch den Judenschaden oder anderen Schaden zu begleichen (judin schaden adir andirn schaden). Als Zeugen werden genannt: Siegfried Frosch, Gipel von Holzhausen, Johann Goldstein, alle Schöffen, und der Richter Peter von Schwanheim.

Anno domini M°CCC°XLIIII feria tertia ante Symonis et Jude apost[olorum].

In anderer Schrift nachgetragen: "Und hierfür haben sie ihm alle ihre fahrende und liegende Habe gesetzt".

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Insatzbuch 2, fol. 10v, Orig., dt., Papier.

Kommentar:

Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 216, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0223.html (Datum des Zugriffs)

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