Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 82

1317 Oktober 24

In einem Verzeichnis der Zinsen, die dem Frankfurter Bürger Hermann Finke und seiner Ehefrau Katharina zustehen, werden unter anderen auch Einnahmen in Höhe von sieben Schillingen leichter Pfennige von Gerlach von Ortis, der beim Judenfriedhof zu Frankfurt wohnt (Gerlacus de Ortis apud cymitherium iudeorum VII solidos levium denariorum), genannt. Diese Einnahmen werden am Johannstag in der alten Messe (VIII 29) fällig. Aus einem weiteren Eintrag, der mit dem erstgenannten identisch ist, geht hervor, dass dieselben Abgaben seitens Gerlachs von Ortis ebenfalls an Martini (XI 11) fällig werden.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Johanniter Urkunden 110, Orig., lat., Perg.

  • UB Frankfurt 2, Nr. 81, S. 79-83.

Kommentar:

Zur Datierung vgl. die Bemerkungen im UB Frankfurt 2, Nr. 81, Anm., S. 83.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 07.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 82, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01nq.html (Datum des Zugriffs)

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