Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 29a

1292 [zwischen Oktober 13 und November 11], [Frankfurt a. M.]

Grabstein der [Frau] Gutlin (גוטלין), Tochter (1) [von R.] Mose (משה), [gestorben] an einem Montag (2) im Monat Chesch[wan] 53 nach der kleinen Zählung (ביום ב' […] במ[…]חש[…] נ"ג לפרט).

(1) Die Bezeichnung Tochter ist auf dem Grabstein nicht vollständig erhalten.

(2) Die Montage im Monat Cheschwan im Jahr 1292 fielen auf den 13., 20. und 27. Oktober sowie auf den 3. und 10. November.

Überlieferung:

Wiesbaden, Landesamt für Denkmalpflege, Depot, Grab-/Werkstein Nr. 3, hebr.

  • Epidat Bommersheim, Nr. 0004 (http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?function=Ins&sel=bom&lang=de&inv=0004);
  • Lehnardt, Funde (2009), S. 135;
  • Hüttenmeister/Lehnardt, Fragmente (2009), S. 95 f.

Kommentar:

Die bei Grabungsarbeiten des LfDH in Bommersheim aufgefundenen jüdischen Epitaphien stammen vermutlich aus Frankfurt a. M.; vgl. Lehnardt, Funde (2009), S. 135.

(sjo.) / Letzte Bearbeitung: 22.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 29a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00b9.html (Datum des Zugriffs)

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