Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 234

1345 November 25

Der Ritter Johann von Lynden bekundet, dass er im Auftrage Philipps von Falkenstein, seines jungen Herren (jungeherin), bei den Frankfurter Juden Gumprecht und Lewi zum Storch 110 Pfund Heller guter Währung geliehen hat. Zugegen war hierbei Heinrich, der Schreiber Philipps. Johann siegelt mit dem Siegel Philipps.

Datuͦm anuͦ [!] Christi MCCCᵒXLV uf sant Katherinen tag.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Juden Urkunden 103, Orig., dt., Perg.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 93, S. 31.
  • Heil, Vorgeschichte (1991), S. 146.

Kommentar:

Zu einem fast genau drei Jahre später abgeschlossenes Kreditgeschäft Meiers zum Storch, mittlerweile Mainzer Judenbürger, mit den Herren von Falkenstein Mentgen, Einlager (2008), S. 61. In diesem Fall lieh Philipp der Ältere von Falkenberg die nicht unerhebliche Summe von 200 Pfund Heller.

(chj.) / Letzte Bearbeitung: 10.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 234, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0063.html (Datum des Zugriffs)

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