Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 176a

[zwischen 1335 und 1340]

In einem auf die Zeit zwischen 1335 und 1340 zu datierenden (2) Urbar der habsburgischen Besitzungen, Rechte und Einkünfte in der Grafschaft Pfirt im Elsass (Sundgau) listet eine Rubrik die Getreideeinkünfte der Herzogin Johanna von Österreich (1300-1351), der Tochter Graf Ulrichs III. von Pfirt und Gemahlin Herzog Albrechts II. von Österreich, auf (Dis ist das korngelt, das min froͧwe dû hertzogin ze Sûntgoͤwe hat). Dabei wird unter anderem auch vermerkt, wem der Herzog auf seinen Mühlen wieviel Getreide verschrieben hat (So hat min herre der hertzog verschaffet uf allen mulinan), darunter dreißig Viertel Korn dem Juden Isaak, der eine entsprechende Schuldurkunde der Herzogin besitzt (Item Ysac dem iuden XXX vierteil kernes, des er miner froͧwen brief hat).

(1) Es handelt sich um einen aus zwei Teilen bestehenden Pergamentrotulus, an den ein weiterer angenäht wurde.

(2) Zur Frage der Entstehungszeit des Originals und der Abschrift s. Urbar der Grafschaft Pfirt, S. 7 f.

Überlieferung:

München, BHStA, Rheinpfälzer Urk. 6403, Abschr. (vor 1343) (1), dt., Perg.

  • Urbar der Grafschaft Pfirt, S. 56.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 03.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 176a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/EL-c1-0086.html (Datum des Zugriffs)

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