Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 299

1346 August 24, Frankfurt a. M.

Kaiser Ludwig [der Bayer] erlaubt Heinrich von Fleckenstein d. A. die Ansiedlung von vier Judenfamilien in Beinheim.

Wir, Ludwig, von gots gnadn Romischer keyser, zu allen ziten merer des richs, bekennen offentlich mit diesem brief, das wir Heinrich von Fleckenstein dem alten, unserm lieben getruwen, gegonnet und erlaubt haben, das er in siner stat Beinheim vier iuden, die wirt sin und die wesenlichen daselben sitzen, empfahen und haben solle als lang, bisz das wir das widderruffen. Geben zu Franckfurt, an sant Bartholomeus tag nach cristus geburt druzehenhundert iare, dar nach in dem sechs und virtzigsten iare unsers richs und in dem nunzehenden des keiserthums.

Überlieferung:

Freiburg, StadtA, T 100 C 2, fol. 53r-v, Abschr. (um 1500, unter Weglassung der Königsjahre), dt., Papier.

  • Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern 2, Nr. 369, S. 154;
  • Ziwes, Studien (1995), S. 280, Nr. 40;
  • Freiherrlich von Gaylingsches Archiv, Nr. 57, S. m83.
  • Mentgen, Studien (1995), S. 46;
  • Müller, Fleckenstein (1990), S. 179, Anm. 25;
  • GJ 2, 1, S. 63.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 13.09.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 299, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-01hr.html (Datum des Zugriffs)

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